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4. Herren: Starker Auftritt in die neue Saison

4. Herren; 2. Bezirksklasse; 24.09.22

Ausgangslage

Nach langer Sommerpause begann für uns am vergangenen Samstag um 18:30 endlich die neue Saison. So startete man frohen Mutes die Anreise nach Quierschied, wo deren vierte Herrenmannschaft mit guter Laune auf uns wartete.

Mit an Bord waren für dieses Spiel Sabine, Yannik, Mathias S., Hendrik, Friederike und Patrick – eine Konstellation, die so noch nicht zusammen spielte und gerade bei den Doppel Spielraum für Überraschungen bot.

Spielbericht

Den Anfang machten natürlich die Doppel und man kann behaupten, daß wir selbst vermutlich nicht minder gespannt wie unser Gegner waren, wie sich denn nun diese spontan erstellten Paarungen bewähren würden. So nahmen nun die Dinge ihren Lauf, als Sabine & Patrick als D1 und Yannik & Friederike als D2 die Bretter betraten, die uns Tischtennisspielern die Welt bedeuten. Während sich unser Doppel-1 recht souverän 3:0 durchsetzen konnte, hatte das jugendlich verspielte Doppel-2 offenbar Lust auf einen spannenden Krimi. Oder so. Jedenfalls lagen sie schon nach kurzer Zeit 2:0 in den Sätzen hinten und man wollte fast schon rufen „der Gärtner wars!“, als man sich auf Saarbrücker Seite nun entschloss jetzt aber mal Gas zu geben. Damit wendete sich das Spielgeschehen und die nun immer sicherer spielenden Helden kämpften sich Satz für Satz zurück und drehten die finstere Ausgangslage nochmal komplett zu einem Sieg. Gleichzeitig betrat das Doppel-3 nun den Ring – da sich die Spieler erst bei der Anfahrt kennen lernten und man keine Ahnung hatte, wie der andere eigentlich bevorzugt seine Punkte machte, bereitete man sich auf eine „wilde Fahrt“ vor. Erfreulicherweise harmonierten die Recken in Schwarz erstaunlich gut und erkämpften vor allem mit ihren raffinierten Aufschlägen einige schnelle Punkte und gewannen damit auch ihr Doppel recht souverän.

Nun öffnete sich der Vorhang für die Einzel und den Anfang machten Yannick und Sabine, die beide von Anfang an ein hohes Spielniveau an den Tisch brachten und sich in den meisten Ballwechsel gut durch setzen konnten. Yannick hatte neben seinen schnellen Angriffen zusätzlich noch mit seinen starken Aufschlägen ein paar Asse im Ärmel, mit denen er mehrere schnelle Punkte machen konnte. Sabine hielt sich dagegen lieber an die Worte des Erlkönigs: „Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!“...und setzte das mit harten Konter- und Schmetterbällen um. Trotzdem musste sie einen Satz abgeben – vermutlich klemmte in dem einen Satz das Gewehr. Sodann nahmen sich Hendrik und Mathias ihrer Gegner an, wobei Letzterer seinen Gegenspieler schon aus dem vorangegangen Doppel kannte. Hendrik konnte das nicht von sich behaupten und hatte anfangs doch schon erhebliche Mühe den Gegner – der ein unangenehm sicheres Schupfspiel mit fiesen Gelegenheitsangriffen umsetzte – unter Druck zu setzen. So unterlag er erst 12:10 und dann sogar 11:2, als er endlich eine Idee hatte, wie er es besser machen könnte. Und das tat er dann auch mit einem Paukenschlag: 1:11 sollte der nächste Satz zu Hendriks Gunsten enden und klar machen, dass hier jemand an der Platte steht, der noch nicht fertig ist mit Spielen. Mit dieser Sicherheit spielte er nun die folgenden Sätze weiter und drehte erneut ein finster startendes Spiel in ein heiteres 3:2 für den Saarbrücker. An der Platte nebenan erwehrte sich derweil Mathias seiner Tischtennishaut und bestach dabei nicht nur mit unverschämt gutem Aussehen, sondern auch mit nicht minder unverschämten Aufschlägen. Und – ja, das muss man leider auch zugeben – mit der Gunst der Göttin Fortuna, die ihm eine kackdreiste Anzahl ekliger Kanten- und Netzbälle bescherte. Hätte er mal besser Lotto gespielt, das hat er jetzt davon! Am Ende sollte er sich 3:1 durch setzen und ohne Lottogewinn nach Hause fahren.
Im Endspurt wollten nun Patrick und Friederike herausfinden, wo der Wurm die Locken...nein, der Frosch die Zähne...jedenfalls irgendwas mit Tieren und es hat auch was mit Pi zu tun. Es schien als hätte Friedi ihre Topspinkanone gründlich geölt und geladen, denn sie setzte ihren Gegner von Anfang an stark unter Druck und knüpfte damit an das hohe Spielniveau der Bretter 1+2 an – womit sie dann ihr Spiel auch souverän 3:0 gewann. Patrick ging es unterdessen etwas entspannter an und lieferte sich mit seiner verbissen kämpfenden Gegnerin ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen. Und diese Gegnerin hatte offensichtlich keine Sekunde lang aufgegeben doch Patrick kämpfte an jedem Satzende dann um jeden Punkt, als könnte er damit den horrenden Spritpreis senken. So setzte er sich final dann doch immer ganz knapp durch und gewann somit ebenfalls 3:0.

Insgesamt siegte der Saar 05 an diesem Abend 9:0 und lieferte somit einen befriedigenden Auftakt mit Hoffnung auf eine starke Saison!

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